Dienstag, 21. Januar 2014

Antrag auf einen Antrag für Verhinderungspflege bei der Pflegekasse, AOK Tübingen, gestellt.

Auch in diesem Jahr musste ich wieder einen Antrag stellen, damit ich von der Pflegekasse einen Antrag zur Verhinderungspflege bekomme.
Die Bürokratie nimmt kein Ende! Wenigstens kann ich einen Antrag für das ganze Jahr 2014 stellen und muss nicht für jede Stunde der Verhinderungspflege einen Antrag stellen. Warum werden den Betroffenen nicht zum Anfang eines Jahres automatisch diese Anträge zugestellt?

In diesem Antrag werden von der Pflegekasse verschiedene Angaben abgefragt u.a. möchte die Pflegekasse wissen, ob ich Erholungsurlaub nehme, ob ich krank bin oder welche Gründe sonst vorliegen, dass ich die Verhinderungspflege in Anspruch nehmen will.
Ich empfinde dieses als Diskriminierung meiner Person, als eine Beschneidung meiner persönlichen Freiheit. Die Pflegekasse bezahlt meine Leistung als pflegende Angehörige nicht, möchte von mir aber wissen weshalb ich, die mir gesetzlich zustehende Verhinderungspflege in Anspruch nehmen möchte.

Sind pflegende Angehörige Menschen zweiter Klasse, die eine Erlaubnis für Freizeit von der Pflegekasse brauchen, wenn sie ihre Angehörigen stunden- oder tageweise nicht pflegen können?

Kein Arbeitgeber darf einen Arbeitnehmer fragen, weshalb er Urlaub nehmen möchte, aber die Pflegekasse erlaubt sich solche Fragen bei pflegenden Angehörigen!
"Familien brauchen massive Hilfen! Die Familien sind der größte und preisgünstigste Pflegedienst der Nation, wenn der uns zusammenbricht, dann können wir nur noch beten." (Claus Fussek) Zitat  http://www.pflegeinitiative.org/category/aktuelles/
Angleichung des Pflegegeldes an die Pflegesachleistungen
Jede Unterschrift zählt! * Online: http://www.pflegeinitiative.org/petition/


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